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Könige 1939 bis 1841

1939-1949-König-Christian-Oldenburg

König 1939- 1949 Christian Oldenburg

4.Juli 1939 nach dem Sommerfest im Juni. Es wird ausführlich über das Ausreiten von Gewinnen gesprochen, sie sollen nicht mehr ausgelost werden. ( In Tönning gibt es heute noch dieses System des Austreitens) Es deutet nichts auf eine anstehende Pause hin. Vorstand 4,Mai 1940: Durch einstimmigen Beschluss des Vorstandes sollen die beiden Pokale aus Messing nachträglich abgeliefert werden für die Metallspende zum Geburtstag des Führers. Den bei der Wehrmacht stehenden Kameraden sollen von Zeit zur Zeit kleine Postpäckchen zugestellt werden. 15.August 1947 erste Generalversammlung nach dem Krieg. Ehrung der verstorbenen Kameradinnen u. Kameraden durch den stellv. General August Mölck. Neuwahlen: Der frühere General Dr. Johannes Thomsen wird wieder als General gewählt, zu seinem Stellvertreter Otto Jebe. Erster Ältermann wird Bernhard Clausen.

1939 1949 König Christian Oldenburg neuer Vorstand

Der neue Vorstand 1949 Otto Hindrichsen, Bern. Clausen, Dr. Thomsem

König 1938 Otto Jebe

Am 4.2. 39 wurde in feierlicher Weise auf dem Schützenhofe ein wunderbar schönes Album, das die alten Gildekönige der laufenden Jahre enthält, überreicht. Das Album wurde gestiftet von unserem 1. Ältermann Hans Nickelsen. Er war 1924 König

Das Album wurde gestiftet von unserem 1. Ältermann Hans Nickelsen. Er war 1924 König


König 1937 Willy Vater sen.

Vorstandssitzung am 29.12 38 Als Vorgriff auf die Vorgänge nach Kriegsende, hier der Hinweis, dass General Dr. Thomsen ( Tierarzt „Hannes mit de Nees“) auf sein Ersuchen hin von seinem Posten eines Generals entbunden wird, aber als ein treuer Kamerad in der Gilde bleibt. Der stellv. General dankt General Thomsen für seine bisherigen Verdienste um unsere alte Gilde.


König 1936 August Mölck

Vorstand 21.1.36 Verschiedene Kameraden gehören 25 Jahre der Gilde an und haben stets treu zur Fahne gestanden. Ihnen soll durch Überweisung einer Medaille eine Ehrung zu teil werden. Generalversammlung am 8.12.36 Vom Kamerad Hindrichs wird das Spielen in der preußischen Lotterie angeregt, was von den Kameraden angenommen wird. Sollten Gewinne unter 5000 RM anfallen, verbleiben sie bei der Gilde, Sollten es über 5000 RM werden, soll was über 5000 RM liegt an die Kameraden verteilt werden.


König 1935 Siegmund Fuchs

Generalversammlung am 24.8.35 Punkt 4 : Der Beitritt zum Reichsbund für Volkstum und Heimat wird beschlossen. Die Kameraden Lühmann und Voß nehmen mit dem hiesigen Obmann Krüger Rücksprache behelfs Erlangung einer genauen Auskunftserteilung über unser Weiterbestehen, unsere Pflichten u.s.w. Vorstand 2.12.35 Punkt 5 Bericht wegen Reichsbund und Volkstum Generalversammlung 10.12.35 Punkt 5: Wird zurück gestellt.


König 1934 Friedrich Albrecht

Vorstand 21.2.34 Es wird eine Vorbesprechung wegen der Weihe der Standarte abgehalten. Vorerst soll Rücksprache mit dem Bürgermeister gehalten werden. Versammlung am 21.4. 34 „Die von unseren Damen gestickte Standarte kostet 330 RM. Die Fahne ist zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen und findet allseitig Beifall. Fahnenweihe am10.6.34 Alle Vereinen marschieren von der Großstraße, Norderstraße zur Freiheit -Überreichung der neuen Fahne durch die Ehrendamen -Ansprache des Bürgermeisters -Übergabe an den General bzw. Fähnrich -Entgegennahme der Fahnennägel.


König 1933 Christian Rohde

Am 22.April 1933: Das leidige Thema austragen des Ringes. Im Vorstand der Tagesordnungspunkt formuliert: Wie soll der Ring während des Reitens gehalten werden? In der Versammlung: Es sollen zwei Pfähle eingesetzt werden auf der Bahn (mit kleiner Fahne), bis wohin Galopp zu reiten ist. Kameradin Fuchs berichtet ausführlich über den Stand der neuen Standarte.


König 1932 Thomas Voss

Am 4.7.1931 finden wir erstmals einen Hinweis auf Versicherungen. Die Pferde werden während der drei Tage bei der Vieh Versicherungsgesellschaft a Pferd für 1,50 RM versichert. Die Haftpflichtversicherung für Reiter wird die Provinzial Lebens u. Haftpflichtversicherung in Kiel übernehmen. Am 30.4.1932 wird beschlossen auch passive Mitglieder aufzunehmen, sie müssen aber aus Husum stammen.


König 1931 August Jensen

Auf der Versammlung am 25.4.1931 Stellt der Kamerad Boesen den Antrag, dass der König während der Versammlungen keine Runden mehr bewilligt, d. h. keine Runde mehr ausgibt. Was allgemeiner Wunsch der Kameraden ist, also angenommen. Eine weise Entscheidung. Das ist die persönliche Sicht des zweiten Ältermannes


König 1930 Bernhard Clausen

Noch zu 1929 gehört der Beschluss vom 12.8., eine Ausfahrt nach St. Peter zu machen. Der Kassierer wird einen Bogen zur Einzeichnung für die Tour zirkulieren lassen. Wer zeichnet muss die Tour mit bezahlen. Was uns heute verwundert: Am 23. 6. lesen wir, das die Musiker bei folgenden Kameraden untergebracht werden: Overdick 5, Schumann 4, Bössen 2, Th. Voß 4, Matz 1. Vorher war nur zu finden, dass die Schimmel für die Musiker zu besorgen seien.


König 1929 Otto Hindrichsen

Am 6. Juni 1929 Kamerad Topf Schlägt vor, dass man nur alle 10 Jahre König werden kann. Der Vorstand ermäßigt auf alle 5Jahre, was beschlossen wird. Fähnrich Jochimsen schlägt vor, dass derjenige König ist, der den Königsring als erster 3mal auf der Lanze hat. (einstimmig angenommen) Es scheint mir, dass es vorher anders gehanhabt wurde. Volle Bahn, oder so, wie in anderen Vereinen.


König 1928 Alfred Schumann

Man sucht oft vergeblich nach Meldungen, die mal nicht den üblichen Ablauf betreffen. Generalversammlung am 19.12.1928 Der Winterball soll in altgewohnter Weise am 31.1.1929 abgehalten werden. Der Vergnügungsausschuss hat eine Tombola zu veranstalten und für sonstige Unterhaltung zu sorgen.


König 1927 Peter Voss

24.Februar 1927. General Dr. Haß tritt aus der Gilde aus, da er wegen seines Verhaltens auf dem Winterball zur Rede gestellt werden sollte. 27. März Niclaus Michaelsen wird zum General gewählt


König 1926 Otto Schumann

Ein turbulentes Jahr mit viel Vorbereitung des Jubiläums, besonders auch des Reitplatzes auf dem Kamp. Bemerkenswert, auch hier Eintrittspreise von 50 Pfennig für Erwachsene zum Festplatz. Am 30.11.1926 wird beschlossen, den Reit- und Fahrverein aufzugeben und eine Nachzahlung auf jede Aktie von 10 Mark zu leisten. Auf Antrag von General Dr. Haß soll eine Quadrille von 12 Kameraden eingeübt werden. Als Lehrer hat sich Herr De la Porte zur Verfügung gestellt.


König 1925 Peter Petersen

14.4.1925. Es wird beschlossen, eine Halskette für die Gilde anzuschaffen. Der Ankauf soll erst 1926 zum Jubiläum erfolgen- Das Jubiläumsreiten soll auf dem Kamp erfolgen. 6.6.1925 Es wird festgesetzt, dass 50 Pfennig pro Person am Sonntag für das Konzert am Schützenhof erhoben werden soll, am Montag 20 Pfennig


König 1924 Hans Nickelsen

Stifter des Buches der Königsbilder 24. Mai 1924. Die Ringreitergilde pachtet die Husumer Longierhalle von der Stadt. Der Umbau, der mit 2681 Mark zu Buche schlägt wird vorgenommen. 6. September 1924, nach Umgestaltung der Longierhalle zur Reithalle beschließt die Gilde die Satzung des Reit- und Fahrvereins e. V. in Husum und wählt einen Vorstand. Die Utensilien der Gilde sollen fortan in der alten Longierhalle untergebracht werden.


König 1923 Iwer Fuchs

Weiter zu Inflation. Am 12.5. 1923 wird beschlossen, für Geschenke 500000 Mark auszugeben. Eine Umlage von 20000 Mark pro Kamerad wird beschlossen. 5.6.1923 Das Eintrittsgeld ist von heute ab 20000 Mark. Zur Entlastung der Kasse soll für die Ringstöcke, die dem Verein noch gehören je 5000 Mark abgegeben werden. 19.6. 1923 Die Tischsammlung erbrachte 735 100 Mark, davon werden 650 000 Mark zur Deckung der Kosten des Husumer Kinderfestes verwandt und 81 100 für die allgemeine Ruhrspende. Es gibt über die Spende eine Urkunde vom Rektor der Bürgerschule. 30.6. 1923: Letzte Umlage im Zuge der Inflation 20 000 Mark pro Mann. 15.12.1923 Eintrittsgeld 25 Mark.


König 1922 Ernst Lorenzen

Am 25. Juni 1921 wird für den erkrankten General Thomsen Kamerad Dr. Haß gewählt. Er ist erst im Feb. 1921 eingetreten. Hinweise auf die Inflation, am 24.4.1922, für 4 Preise und zwei Medaillen werden 2400 Mark bereit gestellt. Umlage für jeden Kameraden 150 Mark. Am 29.5. 1922 werden die Gewinne um 200 Mark erhöht, die Umlage auf 200 Mark pro Mann. Am 1.7.22 wird festgestellt, dass 5000 Mark Unterdeckung für das Fest auszugleichen sind. Umlage pro Mann 200 Mark. Am 15. 12 1922 das Eintrittsgeld wird von 500 Mark auf 1000 Mark erhöht. Am 2.5. 1923 wird vom Vorstand vorgeschlagen, eine Umlage von 5000 bis 10000 Mark pro Kamerad zu erheben.


König 1921 Leonhard Jacobsen

Am 4.April 1920 wird beschlossen auf silberne Löffel als Preise zu verzichten, da der Silberpreis zu hoch ist, auch auf andere Luxusartikel soll verzichtet werden. Statt dessen Geldpreise. Für den ersten Ring 100 Mark Für den zweiten 200 Mark für den dritten 300 Mark für den vierten und Königsgewinn 500 Mark Am 27. Juli wir dieser Beschluss wieder aufgehoben. Am 24. April 1020: Als Nachfolger für de General Gottfried Vater wird Rechtsanwalt Thomsen gewählt. 25. August: Neben den blauweiß-roten Fähnchen werden auch schwarz weiß rote zugelassen.


König 1914 Johann Vater

1914 ebenfalls Kreisringreiten auf dem Kamp. 24. November 1915: Kamerad Lühmann übernimmt es, an die im Feld stehenden Kameraden Pakete zu senden auch mit Congnac. General Vater stiftet für jeden Kameraden ½ Kiste Zigarren. Von 1914 bis 1920 kein Ringreiten. König Johann Vater stirbt im Januar 1920. Für das Sommerfest wird beschlossen, ohne König zu reiten, nachdem einige Kameraden es abgelehnt hatten, Vizekönig zu sein. Ältermann Tierarzt Mommens stirbt 1920, sein Nachfolger wird P. Voss.


König 1912 Momme Bruhn

14 Juli 1911 Tierarzt Mommens tritt in die Gilde ein. Tierarzt Mommens wird zum 1. Ältermann gewählt. Das Kreisringreiten ist für den 8-u. 9. Juni 1913 auf dem Kamp vorgesehen. Die Stadt verpachtet den Kamp für drei Jahre an die Gilde für den alten Preis und der Maßgabe, den Platz in Ordnung zu halten. In den Garantiefonds für einen eventuellen Unterschuss zahlt jeder Kamerad 20 Mark ein. Aus dem Überschuss aus dem Feuerwerk auf der Nachbarkoppel werden Zuwendungen an gemeinnützige Institute gemacht: Volksküche, Frauenverein, Krankenhaus u.s.w.


König 1901 General Gottfried Vater

26. Juni 1901: Da seine „Exellenz“ General Schulz wegen seines Alters nicht mehr unter uns weilen kann, sind wir genötigt zur Wahl eines Generals zu schreiten. Durch Zuruf wird der bisherige Vertreter Gottfried Vater gewählt. Von 1902 bis 1911 ruhte der Ringreiterbrieb. Am 14. Juni 1911 Neugründung mit Gottfried Vater, Jochimsen, M. Bruhn, P. Storm, Wollatz, W. Hinrichs, Peter Voss, Joh. Petersen, Th. Thomsen, Cl. Greve, Amandus Fuchs, Joh Lühmann, Ludw. Johannsen, Heinr. Reiher, Ernst Iben. Die Satzung von 1826 wird übernommen, aber veränderten Zeitverhältnissen angepasst. Fähnrich Amandus Fuchs.


König 1900 Friedrich Benn

Am 16. April, nach dem Tod des bisherigen Boten Hermann, wird W. Lademann eingestellt. Das Gehalt beträgt jährlich 40 Mark. 18. Juni 1900. Da die Stimmung in der Gilde eine überaus trübe ist, wurde von einer Beteiligung am Tönninger Ringreiten abgesehen.


Standardte

Der Antrag vom 6.April, in der Standarte das Husumer Stadtwappen einzusticken, wird abgelehnt, weil dieselbe ein Geschenk des dänischen Königs ist. Im April 1897 wird für das Fest am 13 u. 14. Juni 1897 Kontakt mit dem Kieler Reitclub aufgenommen. Man will die Kieler als Gastreiter am Fest teilnehmen lassen. Pferde für die Kieler werden vor Ort besorgt. Am 15. Februar 1898 wird beschlossen, sich am Festzug zur Erhebungsfeier Schl.-Holst. (50 Jahre) zu beteiligen Die Gilde soll durch 4 Herolde begleitet werden.


König 1899 Fritz Koch

Am 18. Dezember1894 wurde vom Ältermann Dorn der Vorschlag gemacht, dass die Damen nicht, wie früher von den Älterleuten, sondern von ihren Männern oder Cavaliers eingeführt werden. Dazu am 15. April 1895. Nach heftigem Debattieren über die Einführungen, ging die Meinung dahin, dass die Einführungen nur nach den ersten drei Tänzen stattfinden dürfe. 7. Dezember 1895 Essen zum Winterball, Karpfen, Enten und Rinderbraten. 12-Mann Kapelle.


General Daniel Schulz von 1880 bis 1901

Am 28. Juli 1894 wurde beschlossen, unseren altbewährten General (Daniel Schulz, von 1880 bis 1901) von jetzt an mit „Exzellenz“ zu titulieren. Es sollte eine Deputation, an der sich jeder beteiligen konnte, hingeschickt werden, um ihm ein diesbezügliches Diplom zu überreichen. Dazu am 8. April 1896. Unsere allverehrte Exzellenz konnte sich zum Schluss nicht bändigen und ließ noch eine Runde auffahren


König 1897 Peter Storm

26.März 94 Das Ringrieten soll am 17. bis 18. Juni statt finden. Der Fähnrich G. Vater übernimmt die Besorgung der Schimmel als Musikpferde. 28.Juli 1894 Einige Kameraden weigerten sich auf unverschämte Weise, eine Nachzahlung zu leisten. Um jeden Ärger zu vermeiden wurden sie sofort aus der Gilde ausgeschlossen. Unter dem gleichen Datum wurde eine Reise nach Schleswig beschlossen. Die Kameraden werden mit ihren Damen in voller Uniform, ohne Sporen am 14. August 94 mit dem ersten Zug nach Schleswig reisen.


König 1896 Goslar Carstens

Am 3. April 1893 stellt der Leutnant Mahmens den Antrag, Mützen anzuschaffen, wie die Tonderaner Ringreiter sie benutzen, nur mit roten, statt der gelben Streifen. Am 14. Juli war zu lesen, dass der Mitbürger, Herr Treffkorn, der Gilde ein Paar Steigbügel geschenkt hat, für den Kameraden, der beim diesjährigen Reiten den Ring gar nicht gehabt hat. Den Preis erhielt der Kamerad Abraham als Nichttreffer.


König vor 1892 Peter Rasch

Im März 1891 wird beschlossen, ein Ringlaufen und sonstige Belustigungen für die Jugend zu veranstalten. Die Überwachung dieser Sondervergnügungen wird den passiven Mitgliedern übertragen. Im Juni 1891 werden Preise für die Jugendspiele genehmigt, je 8 für Jungen und 8 für Mädchen.


König vor 1892 Antonie Hansen

Im Juni 1891 wird festgelegt, das Tanzen mit unbewickelten Sporen mit Brüche zu bestrafen. Es wurde angeregt, zum Winterfest jeder eintretenden Dame einen Blumenstrauß zu übergeben. Der Antrag wurde abgelehnt. Darauf drohten in der nächsten Versammlung verschiedene Kameraden, zum Winterfest ohne Damen zu erscheinen.


König vor 1892 Peter Rasch

Am 7. August 1890 wird lange über passive Mitglieder gesprochen. Sie haben die gleiche Uniform zu tragen, ohne Sporen, Kosten wie Mitglieder. Sie sind voll stimmberechtigt, außer bei Beratungen über das Reiten beim Sommerfest.


König vor 1890 August Mahmens

Am 19.Juni 1888 wird beschlossen, dass die Musik beritten, möglichst auf Schimmeln, zum Fest erscheinen soll. Am 29. Juni 1889 wurde beschlossen bei dem sogenannten Ochsenkopfschlagen keine Zündhüte aufzustecken, da das nur dazu beiträgt, die Pferde zu beunruhigen. Nach einem schönen Ausflug nach Tondern wird beschlossen, die Tonderaner Ringreiter zum Winterfest einzuladen und dann in voller Uniform am Bahnhof abzuholen.


Unbekannt

Anlässlich einer Beerdigung eines Kameraden der Schütze und Reiter war, wird festgestellt, dass die Musik zur Trauerfeier von der Schützen- und Ringreitergildegilde bezahlt wird. Am 9. März 1888 wird beschlossen, Männer und Frauen durch Ringreiter bei der Beerdigung zu tragen. Bei Männern in Uniform, bei Frauen in Zivil. Der Antrag, Kameraden mit Brüche zu belegen, die nach einer Beerdigung in Uniform, sich dieser nicht entledigen und in der Stadt anzutreffen sind, wird abgelehnt.


König 1875 P.J. Ketels

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König 1874 H. Kramer

Am 14. Juni wird beschlossen an der Beerdigung des Kameraden Heinrich Carstens in Zivil mit Trauerflor teilzunehmen. Zivil deshalb, da die Beerdigung an den Tag fällt, an dem das alljährliche Fest fällt.


König 1873 H. Petersen

Am 11. Januar kommt es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen mit dem General, die mit Brüchen abgegolten werden. In Zukunft führt ein solches Verhalten zum Ausschluss aus der Gilde. Es wird über die Kopfbedeckung gesprochen, zur schwarzen Mütze soll eine rote Feder getragen werden. Am 24. Juni wird beschlossen, den hochlöblichen Magistrat zum Frühstück einzuladen und denselben am Montag vor dem Rathaus zu begrüßen unter Absingung des Liedes „Auf Husums Wohlergehen“.


König 1872 H. Scherping

15.Juni 1872 Neugründung der Gilde. Alte Satzung wird übernommen, aber abgewandelt. Vorherige Mitglieder zahlen kein Eintrittsgeld. Künftige Eintritte erfolgen wieder mit Eintrittsgeld. Die Uniform wird festgelegt, dunkler Rock Drillichhose aus ungebleichtem Leinen, dunkle Weste, schwarzes seidenes Halstuch, schwarzseidene Mütze, weiße waschlederne Handschuhe, Schraubensporen an den Stiefeln, alle tragen ein blauweißrotes Band im Knopfloch und eine blauweißrote Fahne an der Lanze. Eine Einladung zu einem Umzug der Kampfgenossen 1870/71 wurde nicht angenommen. Für den 23. Januar 1873 wird ein Winterball beschlossen, mit Rinder- und Kalbsbraten zum Essen. Musik, Punsch, Tee und Backwerk wird aus der Gildekasse bezahlt.


König vor 1870 PC Andresen

Krisen bestimmen das Gildeleben.( Unter anderem Deutsch/ Französischer Krieg). Man beschließt, die Gilde aufzulösen. ( Im April 1871)


General-Engel-1841-1868

Am 10. Mai 1841 wird an Stelle des scheidenden Generals Grage, H.H. Engel aus Osterhusum zum General gewählt. Oktober 1857. Anlässlich eines Besuches des Königs, der mit der Eisenbahn nach Eiderstedt fährt, wird beschlossen, ihn in Uniform, aber zu Fuß, auf dem Bahnhof zu begrüßen. Juli 1858 Die Spenden aus dem Sommerfest wurden in diesem Jahr dem blinden 14-jährigen Jungen des hiesigen Zimmermannes Chr. Möller zur Verfügung gestellt, damit er nach Berlin zu einer Operation fahren könne. Nachdem die hiesigen Ärzte Vintemann und Storm festgestellt hatten, dass er unheilbar sei, wurde das Geld verwandt, damit er Musikunterricht erhalten könne. In den letzten Jahren war der Sammlungserlös immer direkt an notleidende Husumer Bürger verteilt worden. Am 21.Juni wird beschlossen, sich am Ringreitertag, Sonntag um 13:00 bei dem General Engel (Osterhusum, Engelsburg??) in voller Uniform einzufinden, um von dort aus nach Rantrum zu reiten, um den Gildekönig Harms einzuholen.

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